LEGO-Tage in Derendingen «Zäme baue - Zäme ghöre»
Die Gemeinschaft ist wie ein Legobau - jeder von uns ist ein wichtiger Stein, der zusammen mit den anderen etwas Grosses entstehen lässt.
Janine Renggli,
Die reformierte Kirche Wasseramt veranstaltete zusammen mit dem Bibellesebund vom 4. November bis 10. November 2024 die LEGO-Tage. Unsere Kirche war dabei nicht nur ein Ort des Glaubens, sondern auch der Kreativität und des gemeinsamen Schaffens. Mit viel Hingabe wurden unzählige Steine zu einem lebendigen Bild unserer Gemeinde auf 12 Metern Höhe zusammengesetzt - von vertrauten Gebäuden bis hin zu kleinen Figuren, die den Alltag in unserer Stadt darstellen. Hier lebten die fröhlichsten Plastikköpfe, von Bauarbeitern bis hin zu aufgeregten Feuerwehrleuten, die immer bereit waren, die nächste Katze zu retten. Es war ganz normal, dass eine Giraffe im Garten stand und ein Kamel die Hauptstrasse entlang lief. Hier ist ein Ort entstanden, der Gemeinschaft und Fantasie vereint. Mit jedem Baustein haben die rund 500 kleinen und großen Baumeister in dieser Woche Seite an Seite gearbeitet, gelacht und wunderbare Geschichten geschaffen. Wenn ein Bauprojekt doch einmal zu knifflig wurde, standen viele Helfer zur Seite und auch die pfiffige Handpuppe Luki hatte immer einen motivierenden Spruch parat. Es sind nicht nur Steine in verschiedenen Formen und Farben, es sind Erinnerungen, die hier Baustelle für Baustelle, Lächeln für Lächeln wachsen. Die Legostadt in unserer reformierten Kirche ist mehr als ein Spiel. Sie ist ein lebendiges Zeichen der Verbundenheit und des Glaubens an die Kraft der Gemeinschaft. Den Abschluss der Bauwoche bildete eine Vernissage mit Gottesdienst am Samstag, 9. November unter der Leitung von Pfarrer Samuel Stucki. Zu diesem feierlichen Anlass waren alle Kinder, Geschwister, Eltern, Grosseltern, Lehrpersonen sowie Freund:innen und Interessierte herzlich eingeladen. Anschliessend gab es ein leckeres Risotto und die Möglichkeit, die Kunstwerke ein letztes Mal zu besichtigen, denn am Sonntag, den 10. November fand der grosse Abbau statt. Tausende von Steinen mussten nach Form und Farbe sortiert wieder in den Kisten verstaut werden.