Janine Renggli

Der Weihnachts-Fackelweg an der Ösch ist mehr als ein Spaziergang

Fackelweg Kriegstetten 4 (Foto: Janine Renggli)

Inzwischen ist der Fackelweg ein fester Bestandteil unserer Weihnachtstradition in Halten, Oekingen, Kriegstetten und Recherswil. Bei bestem Wetter und einem klaren Sternenhimmel, fand dieser vom 25.Dezember bis 27. Dezember 2024 statt. Mindestens 300 Besucherinnen und Besucher liessen sich besinnlich inspirieren.
Janine Renggli,
Der Fackelweg ist eine wunderbare Idee, die während der Pandemie 2020 entstanden ist. Während Gottesdienste und andere kirchliche Veranstaltungen nicht oder nur mit zahlreichen Auflagen stattfinden konnten, wurde der Fackelweg ins Leben gerufen. Er bietet die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und Gespräche in der schönen Natur zu führen. Entlang des Weges fanden sich besinnliche Gedanken, die als Inspiration dienten. Beginnend mit fünf Fackeln vor der Kirche Kriegstetten und weiteren sechzig entlang der Ösch, wurde der Weg besinnlich beleuchtet. An jedem Abend zündeten vier Familien die insgesamt 130 Fackeln an.

Der Pfarrkreisrat Kriegstetten hat zusammen mit Pfarrer Reto Bichsel die Initiative für den Fackelweg ergriffen und das Konzept entwickelt. Die Organisation des Fackelwegs wurde von Christoph Erb übernommen, der sich als ehrenamtlicher Mitarbeiter und Mitglied des Kirchgemeinderates mit viel Freude engagiert. Ohne die vielen Freiwilligen, die tatkräftig mitgeholfen haben, wäre es nicht so erfolgreich. Die Mitglieder der JuBla/Fantasia, Familien und nahezu der gesamte Pfarrkreisrat engagierten sich mit Herz und Seele und trugen durch ihre Mitwirkung massgeblich zum Erfolg bei.

In einer Zeit des Umbruchs innerhalb der Kirchgemeinde, stellt sich die Frage, ob der Fackelweg auch künftig seinen Platz finden wird. Aber die Hoffnung bleibt, dass das Licht des Fackelwegs weiterhin Menschen zusammenbringt – auch jenseits der kirchlichen Gemeinde. Der Fackelweg hat vielen Menschen innerhalb und ausserhalb der Kirche Freude bereitet, und wir sind zuversichtlich, dass diese Tradition fortgeführt wird.

Eine kleine Botschaft vom Weihnachtsfackelweg

Ein Lächeln kostet nichts, aber es gibt viel. Es macht den reich, der es bekommt, ohne den, der es gibt, ärmer zu machen.

Es dauert nur einen Augenblick, aber die Erinnerung bleibt – manchmal für immer. 

Niemand ist so reich, dass er ohne es auskommen kann und niemand so arm, dass er nicht durch ein Lächeln reicher gemacht werden könnte.

Ein Lächeln bringt Glück ins Haus, fördert den guten Willen im Geschäft und ist ein Zeichen für Freundschaft. 

Es gibt dem Erschöpften Ruh, dem Mutlosen Hoffnung, dem Traurigen Sonnenschein und es ist der Natur bestes Mittel gegen Ärger.

Man kann es nicht kaufen, nicht erbetteln, leihen oder stehlen, denn es ist so lange wertlos, bis es wirklich gegeben wird.  

Manche Leute sind zu müde, dir ein Lächeln zu geben. Schenke ihnen deines, denn niemand braucht ein Lächeln nötiger als jener, der keines mehr zu geben hat. 

(Gedicht eines unbekannten Autors des 17. Jahrhunderts)

Verändere Du die Welt mit Deinem Lächeln :)
Bereitgestellt: 04.01.2025     Besuche: 39 Monat 
Datenschutz   /   aktualisiert mit kirchenweb.ch