und dann der Hungertod. Jesus beobachtete, wie sich der Opferstock füllte und wie eine Witwe ihr letztes spendete.
Wir kommen zum Schluss,
wir sind am Ende.
» Das letzte Mehl,noch eine Flasche Öl,
» noch zwei kleine Münzen,die können in den Opferstock,
die werden uns so oder so nicht mehr
vom Hungertod retten.
"Hungrige werdet ihr immer haben,
Arme gibt's in Fülle", sagte Jesus.
Tausend Jahre im verheissenen Land hat dabei nichts geändert.
Selbst der immer Früchte tragende Feigenbaum
(auch wenn die Früchte noch nicht reif sind)
ist kahl gelesen. Nur noch Blätter.
Nur noch ein bisschen Grün,
um zu verstecken, was offensichtlich ist.
Es hat kein Brot in Bethlehem,
"Haus des Brotes",
von Wegen. Nicht einmal einen Platz,
damit ein Kind in ruhe in die Welt kommen kann,
gibt es.
Die Tempelkasse füllt sich,
die Räder der Wirtschaft drehen sich
auch wenn die Menschen hungern
und nicht wissen, ob das tägliche Brot
noch kommt,
vom Himmel oder sonst wo her.
Also, auf zwei Groschen kommt's nicht mehr an.
Befiel du deine Wege,
und hoffe, Gott wird dich Tragen,
auch wenn der Weg zu Ende geht.
Freiheit ist besser als Knechtschaft,
auch wenn man hungert, oder?
Ich komme zurück zum
» Bild vom Eissturmvogel, der fett und schwer auf dem Wege sitzt. Er muss hungern bevor er fliegen kann. Viele Jungvögel vor ihm haben diese Faste nicht überlebt, Menschen haben sie früher gejagt, um sich zu ernähren. Der Kreis des Lebens ist so. In meinem Bild halten ein Schaf und zwei Lämmer Wache über ihm, dem Vogel, der geduldig darauf wartet, dass seine Flügel ihn in Sicherheit tragen, in die Freiheit des Meeres und der Lüfte, wo es genug zum Essen gibt und wo die Weite der Wellen fern aller Jäger, zuhause sind, gelobtes Land und verheissener Himmel.
Ich werde an ein Versprechen erinnert, welches Jesus seinen Jüngerinnen und Jüngern gemacht hat. An Worte des Trostes aus der Bergpredigt:
Schaut auf die Blumen des Feldes, sie spinnen nicht, und auf die Vögel des Himmels, sie sammeln keine Vorräte auf Erden ... Das sind Worte eines Hungernden an andere Hungernde. Für mich, der satt ist, bedeuten sie:
"Du kannst nicht tiefer Fallen als nur in Gottes Hand."
Unter dir hat Gott ein Netz gespannt, es wird dich auffangen.
Wir Satten, wir sind diese Hand
und das Netz.Gottes.