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Taufe

Ob Sie diesen Text anschauen, weil Sie Eltern geworden sind?
Wenn das so ist, gratulieren wir Ihnen herzlich zu diesem ganz besonderen Ereignis und freuen uns, wenn Sie den Wunsch haben, ihr Kind Taufen zu lassen.
Für uns als reformierte Kirche ist die Taufe ist ein Zeichen für die Gegenwart und Liebe Gottes zu einem Menschen, egal wie alt er ist. Darum kann eine Taufe in jedem Lebensalter durchgeführt werden.
Taufe ist auch das Zeichen unserer Dankbarkeit für das geschenkte Leben über das wir als Menschen nicht verfügen können. Darum vertrauen wir den Täufling in der Taufe Gott an.
Taufe: Kirche Neunkirch SH (Foto: Werner Näf)

 

Taufe in FamilyChurch (Foto: Frank Lehmann)

 

Taufwasser (Foto: Kirchenweb Bilder)

 

Wie muss ich vorgehen, um eine Tauf zu organisieren?
Bitte melden Sie sich frühzeitig (3-4 Monate vor dem gewünschten Tauftermin) beim zuständigen Pfarramt Ihres Pfarrkreises.

» Hier gelangen Sie direkt zur Übersicht unserer Pfarrpersonen.
Der Rahmen der Taufe
Die Taufe ist eines der beiden Sakramente, die die reformierten Kirche kennt. Als Gemeinschaft machen wir daraus ein Fest, bei welchem der Täufling im Mittelpunkt steht, darum schreiben wir dem persönlichen Charakter der Feier besondere Bedeutung zu.

Gut zu Wissen:
  • Die Taufe findet normalerweise im Pfarrkreis statt, in welchem der Täufling wohnt.
  • Sie findet im Rahmen eines Gemeindegottesdienstes statt.
  • Der Täufling wird mit der Taufe Mitglied in der reformierten Kirche. Die Taufe ist jedoch keine Voraussetzung für die Kirchenmitgliedschaft.
  • Mit der Taufe wird der Täufling in die weltweite Gemeinschaft der Christlichen Kirchen aufgenommen.
  • An der Taufe müssen mindestens zwei Taufzeugen (Gotte und Götti) beteiligt sein, wovon mindestens eine/r Mitglied der evangelisch-reformierten Kirche sein sollte.
Häufig gestellte Frage
Eine Frage, die sich viele Eltern stellen: Greift man mit der Traufe nicht in die Freiheit eines Kindes ein? Kann sich ein Kind nicht später selber entscheiden, ob es zur christlichen Kirche gehören will oder nicht?
Die Erfahrung zeigt, dass Kinder (und Erwachsene) eine Beheimatung brauchen. Wer keine Beheimatung hat, wird oft nicht zum offenen Weltbürger, sondern zum Heimatlosen. Mit der Taufe setzen die Eltern ein erstes Zeichen für eine Beheimatung in der christlichen Religion. Das Kind wird zu Hause und im Unterricht die christlichen Werte kennen lernen. Was es dann später aus diesem Wissen macht, bleibt seine freie Entscheidung.
Segnung
Die Segnung ist ein eigenständiger kirchlicher Akt. Sie ist nicht mit der Taufe gleichzusetzen, bietet aber den Eltern die Möglichkeit, ihr Kind bewusst unter den Schutz und Segen Gottes zu stellen. Der Entscheid zur Taufe kann dann zu einem späteren Zeitpunkt - mit dem Kind, bzw. als Erwachsener - getroffen werden.
Unabhängig von der Taufe können Kinder und Erwachsene gesegnet werden.
Ritus und Wort der Segnung sind schlicht und unterscheiden sich von der Taufe.
Segnungen sind wiederholbar und werden nicht in das Kirchenregister eingetragen.

Erwachsenentaufe:
Wenn Sie über 16 Jahre alt und, aus welchen Gründen auch immer, noch nicht getauft sind, so können sie sich mit Ihrem Taufgesuch bei ihrem Pfarramt melden. Nach einer persönlich zugeschnittenen Vorbereitungszeit wird die Taufe im Rahmen eines Gottesdienstes feierlich vollzogen werden. Traditionell finden Erwachsenentaufen in der Osternacht oder am Ostersonntag statt.


Bereitgestellt: 14.10.2019    Besuche: 21 Monat 
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